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Unser Team besteht aus erfahrenen Pädagogen und Lehrkräften die Sie gerne auf Ihrem Weg zu Ihrem Ziel unterstützen.
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Ein Wort von
In den vergangenen Jahren hat die Frage, wie sich nationale Zugehörigkeiten im Zeitalter der Globalisierung wandeln, viel Aufmerksamkeit erregt. Allerdings wurden dabei die Perspektiven von Migrantinnen selten berücksichtigt. Dennoch erscheinen sie heute als neue Akteurinnen, die über Grenzen von Klasse, Geschlecht, Ethnizität und Nation hinweg neue Formen von Zugehörigkeiten finden und umsetzen.
Unter diesen Vorzeichen ist es wichtig, dass unser Verständnis von Integration die Aspekte von Zugehörigkeit und Teilhabe umfasst. Dazu gehört auch die Handlungsfähigkeit von Migrantinnen, die sich etwa darin niederschlägt, welches Wissen sie über sich selbst und über die Welt, in der sie leben, entwickeln. Erst dieses Wissen macht sie kritik- und handlungsfähig. Eine wichtige Rolle dabei spielen kulturelle Aktivitäten, Geschlechterverhältnisse, bezahlte und unbezahlte Arbeit, Identitäten und Sorgearbeit (in der Familie und darüber hinaus) wichtige Bereiche, in denen sie neue Formen von Zugehörigkeiten formulieren und Rechte fordern. Die berufliche Abqualifikation von Migrantinnen markiert diese als weniger kompetente Bürgerinnen, da ihr kulturelles Kapital aberkannt wird und ihre Möglichkeiten zur Arbeitsmarktpartizipation beschränkt werden. Daher ist es wichtig, bessere Möglichkeiten zur Wieder- oder Weiterqualifikation zu schaffen. Genau um diese Gedanken setzt unsere Vereinsarbeit an. Dabei geht es nicht nur um die Verbesserung ihrer Sprachkenntnisse und der Situation von Migrantinnen auf dem Arbeitsmarkt, sondern auch darum, die Frage von Bürgerrechten wiederzubeleben, so dass diese für eine globalisierte Welt aktuell bleiben. Und das wiederum liegt im Interesse aller, migrierter und nicht-migrierter, „Mitbürgerinnen“ und „Mitbürger“.